Erfahrungswissen für Verkehrskonzepte der Zukunft

Kampagne „Sicher zu Fuß – ein Leben lang“ - Ältere Fußgänger bewerten Alltagswege

Bonn, 16.08.2021 Ältere Menschen machen einen immer größeren Anteil der Bevölkerung aus. Das stellt Städte und Gemeinden vor die Herausforderung, seniorengerechte Verkehrskonzepte zu schaffen, die gleichzeitig unserem Bedürfnis nach individueller Mobilität gerecht werden. Sichere Gehwege, abgesenkte Bordsteine, Verkehrsberuhigung mit kontrollierten Tempo-30-Zonen, Mittelinseln, ausreichend lange Grünphasen und akustische Ampelsignale: All dies sind Beispiele für eine Verkehrsraumgestaltung, in der sich Seniorinnen und Senioren sicher bewegen können. „Dass es bei den Fußwegen einiges nachzubessern und zu optimieren gibt, steht außer Frage“, meint Gerhard Fieberg, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Seniorenliga DSL.

Alltagsexperten gesucht

„Zur Situationsbeschreibung und für Lösungsvorschläge brauchen wir Alltagsexperten. Anhand konkreter Beispiele soll dokumentiert werden, wie riskant und unfallträchtig der Fußweg vielerorts ist, aber auch aufgezeigt werden, wie eine gelungene Verkehrslösung aussehen könnte“, so Fieberg: „Fußgänger selbst wissen am besten, was gut für sie ist. Was liegt also näher, als sie bei der Planung und Gestaltung ihrer Fußwege direkt mit einzubeziehen.“

Mitmachen und Alltagswege mitgestalten

Ältere Fußgänger sind deshalb eingeladen, Wünsche und Anregungen zur Verbesserung ihrer Alltagswege zu formulieren. Dazu können sie beispielsweise mit einem Kommentar, einer Zeichnung oder einem Foto die Fußgängertauglichkeit der ihnen bekannten Orte und Verkehrssituationen dokumentieren – ob als gutes oder schlechtes Beispiel. Weiterführende Informationen sowie ein Erhebungsbogen finden sich im Internet unter www.sicher-zu-fuss-2021.de. Wünsche und Anregungen können bis zum 5. September aber auch formlos an die Deutsche Seniorenliga e.V., Stichwort „Sicher zu Fuß“ geschickt werden. E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder per Post an die DSL, Heilsbachstraße 32 in 53123 Bonn. Alle Einreichungen werden zusammen mit Experten der Unfallforschung der Versicherer (UDV) ausgewertet und die Ergebnisse veröffentlicht.

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